Ergebnisse aus Lernen & Lehren zu Migration

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Das Citizen Science-Projekt ‚Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen‘ (MigOst) stellt kritisch in Frage, wessen Erinnerungen gehört werden. Perspektiven von Menschen, die Migration und Migrantisierung erfahren, fehlen hier oft. Ihnen und ihren lebensgeschichtlichen Erfahrungen soll im Projekt Raum gegeben werden und sie ermutigen ihre eigenen Geschichten zu teilen.

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Das Lernmaterial richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahre und erzählt die Lebensgeschichten von drei geflüchteten Menschen aus Geschichte und Gegenwart: Anne Frank aus Deutschland, Hava au

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Das Deutsche Institut für Menschenrechte betreibt mit gesetzlichem Auftrag Aufklärung und Prävention auf dem Gebiet der Menschenrechte. Darüber hinaus bietet die Website des Instituts ein reichhaltiges Informationsangebot an.

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Zur Diskussion

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Rosa Fava setzt sich dem methodologischen Problem der Produktion von Differenz auseinander, das entsteht, wenn ein sogenannter Migrationshintergrund sozialwissenschaftlich abgefragt wird.

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Franziska Göpner setzt sich kritisch mit dem im Juni dieses Jahres eröffneten Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung und Versöhnung auseinander.

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Sarah Steidl und Frida Teichert geben einen Überblick zur Geschichte und Eigentümlichkeiten von Comics. Dabei gehen die Autorinnen auf die Thematisierung der Shoah sowie von Migrationserfahrungen ein.

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An das Prinzip von Inklusion anknüpfend stellt Martin Lücke Lernmodule mit Interviews aus dem migration-audio-archiv vor, die auf dem Internetportal „Zwischentöne“ nutzbar sind. Der Autor zeigt für die Nutzung die didaktischen Herangehensweisen eingehend auf.

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Am Beispiel des Projekts "Zusammenleben neu gestalten" zeigen Christa Kaletsch und Manuel Glittenberg wie mit den Quellen aus dem Archiv des International Tracing Services Flucht und Migration demokratiepädagogisch thematisiert werden können.

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Iris Rajanayagam und Ahmed Awadalla stellen die Situation von LGBT*T+Q Geflüchteten in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen.  Die Fluchtgründe, aber auch die Situation von schwulen, lesbischen, bisexuellen, transsexuellen, intersexuellen oder queeren Geflüchteten in Deutschland finden noch immer wenig Beachtung.

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Ansgar Drücker spricht die Situation der deutschen und der europäischen Flüchtlingspolitik an und momentane Herauforderungen für die politische Bildungsarbeit an. Er geht dabei davon aus, dass sich im Sinne von Inklusion nicht nur die Hinzukommenden verändern und öffnen müssen, sondern die gesamte Gesellschaft.

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Johnnes Spohr hat sich vor Kurzem in Griechenland aufgehalten. Er analysiert den Zusammenhang zwischen der EU-Flüchtlingspolitik und der dramatischen Situation in Idomeini.

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Für Lars Breuer ist weiterhin unklar, was genau das Ziel der 2008 gegründeten Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ sein soll. Konservative wehren sich gegen eine Einbeziehung aktueller Fluchtbewegungen. 

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Einen Gegenwartsbezug auf heutige Fluchtbewegungen und Fragen von Integrationshemmnissen von Geflüchteten stellt Stephan Scholz her. Dabei nimmt er Bezug auf die historischen Umstände.

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Die Autorin zeigt, wie wenig Spielraum zur Flucht den verfolgten Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschland blieb. Der Mangel an Zufluchtsmöglichkeiten war dem Unwillen der Mehrzahl der Staaten geschuldet geflüchtete Juden aufzunehmen.

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Die Autor/innen stellen ein Medienprojekt vor, bei dem die Geschichten von Flucht, Exil, Völkermord und Holocaust verflochten werden.

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In einer soziologischen Perspektive befasst sich Shahd Wari mit der Präsenz von Palästinenser/innen im öffentlichen Raum und der Bedeutung, die diese für die Wahrnehmung einnimmt.

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Zur Vertiefung

Specifics

In seiner Betrachtung von Bildungsmaterialien zu Flucht und Migration macht David Zolldan auf die Problematiken von vereinfachenden Analogiebildungen und eine fehlende historische Tiefendimension aufmerksam.

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Im Gespräch

Interview

Ein Interview mit dem Initiator und Leiter des Theaterprojektes „Bühne für Menschenrechte“ über das Konzept des dokumentarischen Theaters und über die Möglichkeiten, die sich daraus für die Bildungsarbeit ergeben.

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Methode

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Was bedeutet es, seine Heimat verlassen und in einem fremden Land ganz von vorn anfangen zu müssen? Dieser Frage können Jugendliche ab 13 Jahren in einem interaktiven Spiel nachgehen.

 

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Ein Brettspiel versetzt in die Lage irregulärer Migrant_innen, die in der sudanesischen Hauptstadt Karthoum versuchen, über viele Hindernisse hinweg eine Fahrt mit Schleppern gen Mittelmeer zu erreichen.

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Empfehlung Unterrichtsmaterial

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Eine Broschüre nähert sich über den historischen Vergleich der Frage nach dem heutigen Stand des Menschenrechtsschutzes in Europa.

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Dass Migration in Deutschland schon immer als Zu- und Abwanderung stattfand, außerdem die Themen Integrationspolitik und Diskriminierung behandelt eine Handreichung für den Unterricht in den fünften bis zehnten Klassen.

 

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Das Materialheft zu Erna Goldmann bietet eine Möglichkeit mit Jugendlichen exemplarisch zu Flucht und Migration im Kontext des Zweiten Weltkrieges zu arbeiten.

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Empfehlung Web

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In der Web-Dokumentation berichten DDR-Migrant*innen über ihre Erfahrungen in Alltag, Beruf und nach der Wende.

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Die Homepage „Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel“ führt mit Texten und Audiodateien durch den Wedding.

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Menschen vor geschlossenen Schlagbäumen und Stacheldrahtzäunen, Flüchtlingsschiffe, denen die Landung in sicheren Häfen verweigert wird, ergebnislos verlaufende Konferenzen, au

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Das Forum Menschenrechte koordiniert die Menschenrechtsarbeit zahlreicher NGOs, während das von ihm herausgegebene Digitale Handbuch der Menschenrechtsarbeit Interessierten einen umfassenden Einblick in deren Aktivitäten bietet.

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Auf der Website des UNHCR finden sich zahlreiche Materialien, Konzepte und Ideen, wie das Thema „Flucht und Asyl“ im Unterricht behandelt werden kann.

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Das Webportal „Zwischentöne“ legt den Schwerpunkt auf die Perspektiven muslimischer Jugendlicher in Deutschland und bietet dazu kostenlos Unterrichtsmodule an.

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Empfehlung Fachbuch

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Wie lange und divers afrikanisches und afrodeutsches Leben in Berlin besteht, zeigt dieser akteurszentrierte Sammelband auf.

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Die im August 2018 erschienene Studie von Lale Yildirim befasst sich mit dem Geschichtsbewusstsein von Schüler_innen der dritten Generation mit türkeibezogenem Migrationshintergrund. Die Autorin fragt dabei insbesondere nach dem Zusammenhang von Geschichtsbewusstsein und Integration in Deutschland.

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Ein Sammelband setzt sich mit den Anforderungen an eine antisemitismuskritische Pädagogik in der Migrationsgesellschaft auseinander.

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Der Leitfaden InterKulturell on Tour zeigt Multiplikator/innen aus der internationalen Jugendarbeit, wie internationale Jugendbegegnungen genutzt werden können, um Jugendlichen mit Migrationshintergrund Zugänge zur gesellschaftlichen Teilhabe aufzuzeigen.

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Empfehlung Fachdidaktik

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Die Handreichung „Multiperspektivität und interkulturelles Geschichtslernen in der Jugendgeschichtsarbeit“ beinhaltet drei kreative Praxisbeispiele für die außerschulische Bildungsarbeit.

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Eine bpb-Materialsammlung begreift die deutsche Geschichte als Migrationsgeschichte und entwickelt zu unterschiedlichen zeitgeschichtlichen Themen praxisbezogene Module für die schulische und außerschulische Geschichtsvermittlung.

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Referral didakticts

Eine Ausgabe des Magazins IZ3W setzt sich mit dem Thema Flucht auseinander. Dabei geht es vor allem um die Frage nach der Selbstermächtigung und -organisation von Geflüchteten sowie einer sinnvollen Form der Solidarität mit den Ankommenden.

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Empfehlung Kinderbuch/ Jugendbuch

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Die Autorin Jane Teller ermöglicht mit ihrem Jugendbuch einen fundamentalen Perspektivwechsel: Eine Familie aus dem diktatorisch regierten Deutschland flieht in den sicheren Nahen Osten.

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Empfehlung Zeitschrift

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Seit knapp zwei Jahren richtet sich die Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ halbjährlich an Wissenschaft und Praxis, das aktuelle Heft befasst sich mit Urteilsbildungen.

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Die Zeitschrift „Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart“ bietet der jüdischen Gemeinschaft eine Plattform für intellektuelle und künstlerische Debatten. Die erste Ausgabe widmet sich dem Schwerpunktthema „Selbstermächtigung“.

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Eine Ausgabe des BpB-Jugendmagazins fluter setzt sich mit der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ auseinander. Das Themenheft zieht eine historische Bilanz und beleuchtet die einzelnen Artikel der Deklaration jeweils anhand von konkreten Beispielen.

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Neu eingetroffen

Neu eingetroffen

Die Graphic Novel erzählt die Geschichte der Leichtathletin Samia Yusuf Omar. Sport hat starkes Identifikationspotential für heutige Jugendliche. In der Biographie der somalischen Teenagerin ist er unlösbar verknotet mit aktuellen unmenschlichen Bedingungen von Flucht und Migration.

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