Wir wollen der Welt ein Zeichen geben
Der Bayerische Rundfunk bietet auf seiner Website einen kostenlosen Unterrichtsentwurf samt Hörbeispielen, Bildmaterial und Arbeitsblättern an. Ausgehend von einem knapp 20-minütigen Radiobeitrag mit und über drei Überlebenden der Aufstände im Warschauer Ghetto und des Vernichtungslagers Treblinka, sollen Schülerinnen und Schüler die Motive und den Ablauf der dortigen Aufstände erfahren.
Abba Kovner, Mordechaj Anielewicz, Zelomir Bloch und Chaika Grossmann entschieden sich damals für den bewaffneten Widerstand. Ein paar Gewehre, Pistolen und einige selbstgebaute Handgranaten, das waren ihre einzigen Waffen gegen einen übermächtigen Feind.
In drei Arbeitsgruppen sollen Schülerinnen und Schüler, während sie den Beitrag anhören, auf unterschiedliche Aspekte des Themas achten und ihre Notizen später zu einer kurzen Präsentation ausarbeiten.
Als zusätzliches Material haben die Autoren einige Bilder und Übersichtskarten sowie eine empfehlenswerte Bücherliste, ein Glossar und Hintergrundinformationen zum Ablauf der Aufstände und der Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten zusammengestellt.
Der Hörbeitrag sowie alle anderen Materialien stehen zum Download bereit. Die Audiodatei kann mit jedem gängigen Player (RealPlayer, VLC Media Player, Windows Media Player) abgespielt werden. Als sehr hilfreich für die Vorbereitung, aber auch für das Erstellen der Präsentationen und Referate, erweisen sich sicherlich die Manuskripte der Hörbeiträge. So können Schülerinnen und Schüler fehlende Informationen ergänzen ohne, dass der gesamte Beitrag noch einmal angehört werden muss.
Zum Unterrichtsmaterial "Wir wollen der Welt ein Zeichen geben".
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- 05/12/2010 - 10:21
Adresse gibt es nicht mehr
Anscheinend hat der Bayerische Rundfunk das Material vom Netz genommen. Leider konnte ich bei einer kurzen Recherche auch nicht herausfinden, ob nur die Seite an einen anderen Ort verschoben wurde. Dies scheint allerdings nicht der Fall zu sein. Sehr schade, denn das Material war durchaus interessant. Mit freundlichen Grüßen, Ingolf Seidel