Josef Memminger, Akademischer Rat für Didaktik der Geschichte an der Universität in Regenburg, beschäftigt sich in seiner Dissertation mit kreativen Schreibformen, die im Fach Geschichte unter anderem zur Wiederholung und Vertiefung von Inhalten dienen, für die Multiperspektivität von Geschichte sensibilisieren, historisches Denken ermöglichen und zur Vermittlung von Gattungskompetenz beitragen können. Das Buch ist in drei Hauptteile gegliedert: Teil A verortet das Thema theoretisch, Teil B wertet Schüler/innentexte aus, Teil C dient durch eine Zusammenstellung von Unterrichtsanregungen als Handreichung für Lehrer/innen.
Eine positive Kritik des Buches von Theo Emmer, die vor allem auf die für Praktiker/innen nützliche Fülle an Aufgabenbeispielen und ausgewerteten Schülertexten verweist, findet sich auf der Website des Geschichtslehrerverbandes Bayern sowie des Bayrischen Philologenverbandes unter http://www.bpv.de/informationen/fachgruppen/geschichte/Buch_Memminger.pdf.
Eine kritische, eher theoretisch argumentierende Rezension des Bandes von Matthias Steinbach lesen sie auf H-Net Reviews unter http://www.h-net.org/reviews/showpdf.php?id=22511.
Auch die Zeitschrift: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, hg. Von Joachim Rohlfes, Michael Sauer und Winfried Schulze im Erhard Friedrich Verlag beschäftigt sich im Heft 4/2009 mit dem Thema „Kreatives Schreiben im Geschichtsunterricht. Das Heft beinhaltet u.a. einen Artikel von Josef Memminger in dem er argumentiert, das kreative Schreibformen nicht nur als spielerische Abwechslung im Geschichtsunterricht eingesetzt werden sollten, weil sie spezifisch zur Förderung historischen Denkens beitragen können.
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- 21/12/2009 - 18:13