Educational offers

Beratungsangebote für historische Schülerprojekte

Lernenden und ihren Anleiter/innen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, ein lokalhistorisches Thema projektorientiert zu erforschen, stehen eine Vielzahl an Handbüchern zur historischen Projektarbeit zur Verfügung, ebenso wie zahlreiche Internetressourcen. Individueller zugeschnitten sind allerdings Beratungsangebote für Jugendliche, die es vor Ort in verschiedenen Regionen Deutschlands gibt.

Zeitwerk

Zeitwerk ist ein Angebot des Landesjugendrings Brandenburgs für Schüler/innen Brandenburger Schulen. Kinder und Jugendliche können sich in der Planung eines Geschichtsprojektes beraten lassen, Finanzierungsfragen klären, einen Austausch mit Aktiven der Bildungsarbeit führen oder das Workshop-Angebot nutzen. Die frei buchbaren und kostenlosen Weiterbildungen umfassen die Themen Zeitzeug/inneninterviews, Projektmanagement, Layout, Fotografie und Film. Zudem ist der Landesjugendring Träger eigener historischer Projekte zu verschiedenen Themen, an denen Jugendliche sich beteiligen können. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Landesjugendrings im Bereich "Projekte".

Bremer Stadtforscher

Das Denkwerk "Bremer Stadtforscher" initiiert und fördert schulische Projekte des entdeckend-forschenden Lernens zu Fragen und Themen im unmittelbaren lokalen und regionalen Umfeld von Schüler/innen. Themenschwerpunkt ist dabei die Auseinandersetzung mit lokalen Beispielen kommunaler Partizipation, die anhand von selbst gewählten Personen, Institutionen, Diskursen und Projekten in Vergangenheit und Gegenwart bearbeitet werden soll.

Die Bremer Stadtforscher-Projekte erwachsen aus dem regulären Fachunterricht der beteiligten Fächer Politik, Geschichte, Geographie oder Welt/Umwelt und stehen unter einem jährlich wechselnden fächerübergreifend-integrativen sozialwissenschaftlichen Rahmenthema. Seit 2010 beteiligen sich jährlich rund 250 Schüler/innen aus festen Kooperationsschulen daran. Die Stadtforscher sind jedoch immer offen für neue Schulen und Lehrende, die sich mit ihren Schüler/innen der 9. bis 12. Klasse daran beteiligen wollen. Begleitend werden Fortbildungsangebote sowohl zu inhaltlichen Kenntnissen der Bremer Regionalgeschichte als auch zu methodischen und kreativen Fertigkeiten wie kreatives Schreiben, Interviewführung oder Rhetorik durchgeführt. Einmal jährlich findet eine Präsentation der Projektergebnisse auf der Stadtforscherkonferenz statt.

Franckesche Stiftungen Halle

Die Franckeschen Stiftungen haben ihren Sitz in Halle und bieten dort mit dem "Nachwuchsforum Geschichte" ein Beratungsangebot für Schüler/innen aus der Region an. Unter dem Motto "Du bist Geschichte! Mach was draus!" wollen die Historiker/innen, Archivar/innen und Fachleute der Stiftungen Jugendliche für Geschichte begeistern und ein Anlaufpunkt für ihre Fragen sein. In den Räumen des Nachwuchsforums stehen Projektarbeitsräume, Recherchemöglichkeiten und eine eigens angeschaffte stadthistorische Bibliotheks- und Quellensammlung zur Verfügung (Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag, 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr). Die Nähe zum Studienzentrum der Stiftungen, zum Stadtarchiv Halle sowie zu einigen universitären Forschungseinrichtungen und Schulen auf dem Gelände ermöglicht eine optimale Vernetzung. Einmal im Monat findet die Diskussionsrunde "Geschichtsclub" statt, in der Schüler/innen mit Expert/innen ins Gespräch kommen können.

Freiburger Netzwerk Geschichte

Im Süden Deutschlands steht jungen Forschenden das Freiburger Netzwerk Geschichte zur Verfügung. Es ist ein Zusammenschluss von Geschichtslehrer/innen aus Freiburg und Umgebung, die die Zusammenarbeit in der Region stärken und die intensive und eigenständige Beschäftigung der Schüler/innen mit der Geschichte fördern wollen. Hierzu wird jährlich der "Geschichtswettbewerb – Freiburger Schulen im Archiv" ausgelobt. Zu einem jährlich wechselnden Thema – 2012 soll zu "Mensch Macht Natur" geforscht werden – werden Schüler/innen angeregt, die Arbeit im Archiv kennenzulernen. Dies geschieht anhand der Auswertung von vorher gesichteten Archivquellen, die dann auf eine unterschiedliche Weise präsentiert werden können. Im Rahmen des Wettbewerbs werden außerdem Tutorate angeboten, die einmal im Monat stattfinden.

 

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