LaG-Magazin vom 3. Juni 2009 (Nr. 11/09)

Historisches Lernen und kulturpädagogische Ansätze

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Newsletter spürt der Frage nach, worin der spezifische Bildungsgehalt kulturpädagogischer Ansätze besteht. Zweifellos dürfte die der kulturellen Bildung inhärente Subjektorientierung und ihre Ausrichtung am schöpferischen Handeln der Lernenden einen hohen motivationalen Effekt für Schüler/innen oder Seminarteilnehmende haben. Steht doch im historischen Lernen häufig noch das historische Ereignis oder die historische Person im Vordergrund, nicht jedoch das Verhältnis der Lernenden und Vermittelnden zu dieser Geschichte.

Die im Folgenden vorgestellten Praxisbeispiele und Ressourcen verweisen jedoch auf den ganz eigenen spezifischen Erkenntniswert, welcher der Verbindung der beiden Lernbereiche innewohnt. Sehr viel stärker als an einem Unterrichtsentwurf, einem Lehrbuchabschnitt oder einem Schüler/innentext wird an künstlerischen Produkten deutlich, dass das Lehren und das Lernen von Geschichte jeweils ein Prozess der Selektion und Formung dieser Geschichte ist. 

Die Redaktion

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