LaG-Magazin vom 24. Februar 2021 (01/21)

Frauen in Erinnerungskulturen

Liebe Leser*innen,

wir begrüßen Sie zum ersten LaG-Magazin im neuen Jahr, das erst im Februar erscheint. Das Fehlen der Januarausgabe erklärt sich aus einer Lücke in den Förderungen, die wir für die einzelnen Nummern akquirieren müssen.

Das Magazin nimmt sich der anhaltenden Unterrepräsentation der Erinnerung an Frauen im Ersten und Zweiten Weltkrieg an. Die Fachaufsätze zeigen dabei, dass diese Lücke nicht allein dem Forschungsstand geschuldet ist.

Mehr als im Forschungsbereich zu den beiden Weltkriege macht Constanze Jaiser eine anhaltende Skepsis in der pädagogischen Vermittlung über die Geschichte aus, sich mit Geschlecht zu befassen. Die Autorin legt mögliche Aspekte einer Erinnerungskultur an Frauen im Krieg dar.

Insa Eschebach schreibt über den für Ravensbrück in mehrfacher Hinsicht zentralen Charakter der Kategorie Geschlecht. 

Zeugnisse von Überlebenden der NS-Vernichtungspolitik existierten bereits früh. Am Beispiel von Anna Haas zeigt Andrea Rudorff ihre Bedeutung auf.

Am Beispiel der Biografie von Antonina Konjakina-Trofimowa gehen Ruth Preusse und Katja Seybold auf die Online-Ausstellung "An Unrecht erinnern" ein.

Vasco Kretschmann stellt einen deutsch-französischen Comic-Wettbewerb für Jugendliche zu Frauen im Krieg vor, der vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und dem französischen Nationalen Amt der Kriegsveteranen und Kriegsopfer ausgeschrieben wird.

Wir bedanken uns bei den Autor*innen für die uns zur Verfügung gestellten Texte.

In eigener Sache

Für die Mitarbeit bei „Lernen aus der Geschichte“ suchen wir derzeit eine*n studentische*n Mitarbeiter*in. Zur Ausschreibung geht es hier.

Das nächste LaG-Magazin erscheint am 31. März 2021. Es entsteht in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und thematisiert die „Gedenkstättenlandschaft“ in dem südwestlichen Bundesland.

Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.

Ihre LaG-Redaktion

 

Beiträge

Zur Diskussion

Mehr als im Forschungsbereich zu den beiden Weltkriege macht Constanze Jaiser eine anhaltende Skepsis in der pädagogischen Vermittlung über die Geschichte aus, sich mit Geschlecht zu befassen. Die Autorin führt mögliche Aspekte einer Erinnerungskultur an Frauen im Krieg aus.

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Insa Eschebach geht darauf ein, weshalb die Kategorie Geschlecht in mehrfacher Hinsicht zentral für Ravensbrück ist.

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Zeugnisse von Überlebenden der NS-Vernichtungspolitik existierten bereits früh. Am Beispiel von Anna Haas zeigt Andrea Rudorff ihre Bedeutung auf.

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Am Beispiel der Biografie von Antonina Konjakina-Trofimowa stellen Ruth Preusse und Katja Seybold die Online-Ausstellung "An Unrecht erinnern" vor. 

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Vasco Kretschmann stellt einen deutsch-französischen Comic-Wettbewerb für Jugendliche zu Frauen im Krieg vor, der vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und dem französischen Nationalen Amt der Kriegsveteranen und Kriegsopfer ausgeschrieben wird.

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