LaG-Magazin vom 23. September 2020 (07/20)

75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs

Liebe Leser*innen,

wir begrüßen Sie zur ersten LaG-Ausgabe nach der Sommerpause. Sie befasst sich mit dem 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges. Im Mittelpunkt steht weniger das historische Datum des 8. Mai 1945, als die gegenwärtige Rezeption und Aspekte der Entwicklung der Gedenkstättenlandschaft sowie die Vermittlungsarbeit.

Michele Barricelli zeigt auf, ob und wie Kriegsfriedhöfe sowie der "Volkstrauertag“ als ideeller Erinnerungsort in einer sich als divers verstehenden Bundesrepublik des 21. Jahrhunderts, Bedeutung" als Lernorte haben können.

Ingolf Seidel setzt sich mit der Frage auseinander, ob das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa aus deutscher Perspektive ein Tag der Befreiung war und welche Instrumentalisierungen dabei eine Rolle spielen.

Carola S. Rudnick geht auf die geschichtspolitisch aufgeladene und teilweise von totalitarismustheoretischen Geschichtsbildern durchzogene Entwicklung der Gedenkstättenlandschaft in Deutschland nach 1989 ein.

Juliane Niklas analysiert die Weltkriegsmuseen in Belarus und der Ukraine und thematisiert die sowjetischen Museumstraditionen, in denen sie zu verorten sind.

Von Iris Groschek hat bereits in der letzten Magazinausgabe verschiedene digitale Formen von Erinnern und Gedenken zum 75. Jahrestag des Kriegsendes vorgestellt. In diesem zweiten Teil geht die Autorin auf weitere Angebote, auch über den Gedenkstättenbereich hinaus, ein.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Autor*innen für Ihre Beiträge.

Die nächste Ausgabe des LaG-Magazins erscheint am 28. Oktober. Es wird die Arbeit des Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität/European Network Remembrance and Solidarity vorstellen.

Ihre LaG-Redaktion 

Beiträge

Zur Diskussion

Michele Barricelli setzt sich mit der Frage auseinander, ob und wie Kriegsfriedhöfee sowie der "Volkstrauertag als ideeller Erinnerungsort in einer multikulturellen und diversen Bundesrepublik des 21. Jahrhunderts, Bedeutung" als Lernorte haben können.

Mehr
Zur Diskussion

Ingolf Seidel setzt sich mit der Frage auseinander, ob das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa aus deutscher Perspektive ein Tag der Befreiung war und welche Instrumentalisierungen dabei eine Rolle spielen.

Mehr
Zur Diskussion

Carola S. Rudnick geht auf die geschichtspolitisch aufgeladene und teilweise von totalitarismustheoretischen Geschichtsbildern durchzogene Entwicklung der Gedenkstättenlandschaft in Deutschland nach 1989 ein.

Mehr
Zur Diskussion

Juliane Niklas analysiert zwei Weltkriegsmuseen in Belarus und der Ukraine und geht auf die sowjetischen Museumstraditionen ein, in denen sie zu verorten sind.

Mehr
Zur Diskussion

Von Iris Groschek war bereits in der letzten Magazinausgabe verschiedene digitale Formen von Erinnern und Gedenken zum 75. Jahrestag des Kriegsendes vorgestellt. In diesem zweiten Teil geht die Autorin auf weitere Angebote auch über den Gedenkstättenbereich hinaus ein.

Mehr
Empfehlung Unterrichtsmaterial

Unterrichtsmaterial und eine Wanderausstellubg zum Kriegsende 1945 , der Nachkriegszeit und zu europäischen Perspektiven.

Mehr
Empfehlung Web

Ein virtueller Rundgang durch die KZ-Gedenkstätte Dachau.

Mehr
Empfehlung Web

Das Online-Dossier präsentiert Quellenbestände zur deutschen Kapitulation.

Mehr
Podcast

Der Podcast bietet unterschiedliche Blickwinkel auf das Kriegsende am 8. Mai 1945.

Mehr
Empfehlung App

Mit diesem Projekt lässt sich erkunden wie Berlin nach dem Krieg aussah und mit dem heutigen Blick vergleichen.

Mehr
Empfehlung Fachbuch

Mit der Einordnung von politischen Ereignissen und Zeitzeug*innenberichten schafft Volker Ullrich ein skizzenhaftes Panorama der letzten Kriegstage.

Mehr
Empfehlung Zeitschrift

Die Beiträge setzen sich mit Bezügen auf das Jahr 1945 in der Erinnerungskultur auseinander.

Mehr
Empfehlung Kinderbuch-/Jugendbuch

Ein kindgerechtes Buch, um sich dem Thema Zweiter Weltkrieg, insbesondere seinem Ende, zu nähern.

Mehr