Magazin vom 24. Juni 2015 (06/2015)

Internationale Jugendbegegnungsstätten

Liebe Leserinnen und Leser,

wir begrüßen Sie zur neuen Ausgabe des LaG-Magazins. Der Schwerpunkt „Internationale Jugendbegegnungsstätten“ bietet uns die Möglichkeit einen Aspekt der Arbeit unseres geschätzten und inzwischen mehrjährigen Kooperationspartners Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ in verschiedenen Beiträgen zu präsentieren. Daneben kommen auch Kolleg/innen von anderen internationalen Begegnungsorten zu Wort. Wie immer können wir die Thematik nur schlaglichtartig beleuchten, in der Hoffnung Sie für die praktische Arbeit zu inspirieren. Im Rezensionsteil ist das Titelthema um Aspekte der internationalen Jugendarbeit- und des Austauschs erweitert.

Tarcicia Voigt, Leiterin der Jugendbegegnungsstätte Ysselstein in den Niederlanden, stellt die pädagogischen Angebote am historischen Lernort der dortigen Kriegsgräberstätte vor.

Einen weiteren Lernort des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge stellt Fabian Schwanzar vor. In der Arbeit der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm stehen polnisch-deutsche Begegnungen im Mittelpunkt.

Die Arbeitsweise und die hinter ihr stehende Motivation für eine friedenspädagogische Arbeit mit Jugendlichen an der Begegnungsstätte des Volksbundes im belgischen Lommel thematisiert Myriam Koonings.

Die Auseinandersetzung mit dem Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz steht naturgemäß im Zentrum der Auseinandersetzung in der IJBS Oświęcim/Auschwitz. Judith Höhne und Olga Onyszkiewicz zeigen, wie internationale Begegnungen an diesem Ort auf die Teilnehmenden wirken.

Von einer Jugendherberge an der „Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald“ zur Zeit der DDR hin zu multiperspektivischen Auseinandersetzungen in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte der Gedenkstätte Buchenwald, diese Entwicklung skizziert Holger Obbarius.

Matthias Heyl beschreibt den internationalen Charakter des früheren Lagerkomplexes Ravensbrück. Ein Umstand, der dazu führt, dass in der internationalen Jugendarbeit höchst unterschiedliche erinnerungskulturelle Traditionen zur Geltung kommen.

Besonders gefreut haben wir uns, dass Meike Köhler der kurzfristigen Anfrage nachgekommen ist, über die Themenjahre „70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs: Jugendaustausch – Verständigung – gemeinsame Zukunft“ zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation zu berichten. 

Wir bedanken uns herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen für Ihre Beiträge zu dieser Ausgabe.

Dieses ist das letzte LaG-Magazin vor der Sommerpause, die wir in diesem Jahr auf zwei Monate ausgedehnt haben. Das nächste LaG-Magazin wird am 23. September erscheinen und das „Erinnern und Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges“ aufgreifen.

Wir wünschen Ihnen alle eine erholsame Sommerzeit.

Ihre LaG-Redaktion 

Beiträge

Zur Diskussion

Tarcicia Voigt, Leiterin der Jugendbegegnungsstätte Ysselstein in den Niederlanden, stellt die pädagogischen Angebote am historischen Lernort der dortigen Kriegsgräberstätte vor.

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Zur Diskussion

Fabian Schwanzar stellt die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge vor. Dort stehen polnisch-deutsche Begegnungen im Mittelpunkt.

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Zur Diskussion

Die Arbeitsweise an der Begegnungsstätte des Volksbundes im belgischen Lommel und die hinter ihr stehende Motivation für eine friedenspädagogische Arbeit mit Jugendlichen thematisiert Myriam Koonings.

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Die Auseinandersetzung mit dem Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz steht naturgemäß im Zentrum der Auseinandersetzung in der IJBS Oświęcim/Auschwitz. Judith Höhne und Olga Onyszkiewicz zeigen, wie internationale Begegnungen an diesem Ort auf die Teilnehmenden wirken.

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Zur Diskussion

Holger Obbarius skizziert die Entwicklung der Internationalen Jugendbegegnungsstätte der Gedenkstätte Buchenwald seit 1989/90.

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Zur Diskussion

Für Matthias Heyl  ergibt sich aus dem internationalen Charakter des früheren Lagerkomplexes Ravensbrück das Zusammenkommen höchst unterschiedlicher erinnerungskulturelle Traditionen, die die internationale Jugendarbeit prägen.

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Der Leitfaden InterKulturell on Tour zeigt Multiplikator/innen aus der internationalen Jugendarbeit, wie internationale Jugendbegegnungen genutzt werden können, um Jugendlichen mit Migrationshintergrund Zugänge zur gesellschaftlichen Teilhabe aufzuzeigen.

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Ein englischsprachiger Forschungsreport untersucht acht europäische Staaten auf extrem-rechte Manifestationen und vergleicht „good practises“ gegen diese.

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Bildungsträger

Meike Köhler berichtet über die Themenjahre „70 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs: Jugendaustausch – Verständigung – gemeinsame Zukunft“ zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation zu berichten.

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Die Plattform für internationale Jugendarbeit, DIJA trägt mit seinen Toolboxen dazu bei, wichtige Fragen für die Organisation Internationaler Begegnungen zu schließen und vermag Lehrer/innen und Multiplikator/innen so zu ihrer Umsetzung zu ermutigen.

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Lernort

Die internationale Jugendbegegnungsstätte auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald bietet ein vielfältiges Angebot an Programmen, Workshops und Weiterbildungen, die eine interdisziplinäre und jugendgerechte Auseinandersetzung mit dem Ort und seiner Geschichte ermöglichen.

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Seit der »Wende« unterstützt und fördert die Berliner Initiative die Begegnungsstätte Kreisau ideell und materiell. Seit vielen Jahren organisiert der Verein vor allem Jugendbegegnungen sowie Seminare und Tagungen zum Thema Widerständigkeit und Opposition gegen Diktaturen im 20. Jahrhundert.

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Bildungsträger

Seit 35 Jahren bietet ein Berliner Arbeitskreis historisch-politische Bildung für benachteiligte Zielgruppen an.

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