Liebe Leserinnen und Leser,
Ihnen liegt die aktuelle Ausgabe unseres LaG-Magazins vor, dass sich mit unterschiedlichen Aspekten der historisch-politischen Bildung zur deutschen Teilung und zur Mauer befasst.
Detlef Pech eröffnet das Feld mit seinen Erörterungen zum zeitgeschichtlichen Lernen in der Primarstufe. Er weist in seinem Aufsatz sowohl auf Forschungslücken hin, als auch darauf, dass Problematiken, die bereits in den Anfangszeiten der Thematisierung von Nationalsozialismus und Holocaust auftauchten, sich bei dem Thema deutsche Zweistaatlichkeit erneut wiederfinden.
Anna Kaminsky gibt einen historischen Überblick zu den Motiven des Mauerbaus seitens des DDR-Regimes und weist auf die höchst unterschiedlichen Folgen für die Bevölkerung beider deutscher Staaten hin.
Jeannette van Laak widmet sich Aspekten historischen Lernens in einem Oral History-Projekt am Beispiel des überregional weniger bekannten Notaufnahmelagers für Flüchtlinge aus der SBZ/DDR in Gießen.
Ulrike Groß beschreibt ein zweiteiliges Seminar in den Gedenkstätten Deutsche Teilung Marienborn und in der KZ Gedenkstätte Bergen-Belsen, dass sich mittels biografischer Ansätze der höchst unterschiedlichen Geschichten des Nationalsozialismus und der DDR widmet.
Die didaktischen Materialien zu dieser Ausgabe hat Daniel Bernsen entwickelt.
Wir bieten Ihnen am 28. November ab 16.30 Uhr die Möglichkeit im Rahmen eines einstündigen Videochats Daniel Bernsen Fragen zu Einsatzmöglichkeiten des Materials zu diskutieren. Interessierte melden sich bitte bis zum 26. November an bei: Ingolf Seidel (seidel [at] agentur-bildung [dot] de).
In eigener Sache
Wir haben den Trägerverein unseres Bildungsportals www.lernen-aus-der-geschichte.de umbenannt. Der neue Name lautet: Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien e.V.
Mit der Umbenennung möchten wir auch nach außen deutlich machen, dass wir über das Betreiben des Portals und die Herausgabe des LaG-Magazins verstärkt weitere Projekte und auch Auftragsarbeiten angehen werden. Damit einher geht auch eine sich im neuen Vereinsnamen andeutende Öffnung für ein breiteres Themenfeld und für Auftragsarbeiten, wie beispielsweise Tagungsdokumentationen u.a. Sobald unsere neue, zusätzliche Vereinshomepage online ist, werden wir darüber informieren.
Bedingt durch die Schließung des TU-Gebäudes in dem sich bisher unser Büro befand sind wir umgezogen. Ein solcher Umzug kostet Geld und bringt erhöhte Mietzahlungen mit sich. Beides ist nicht durch Förderung abgedeckt. Daher möchten wir sie wieder einmal um Ihre Unterstützung in Form von Spenden oder Fördermitgliedschaften bitten.
Das nächste LaG-Magazin erscheint am 12. Dezember und befasst sich mit individuellen und gesellschaftlichen Brüchen infolge des Ersten Weltkrieges.
Ihre LaG-Redaktion